24.03 in Altenstadt – Demo

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Die Demo am 24.03 gegen den Landesparteitag der NPD ist nun angemeldet.  Unser Ziel ist es, einen breiten, entschlossenen und friedlichen Protest unter Einbindung der Altenstädter_innen nach dem Vorbild der versuchten NPD-Demo in Friedberg zu organisieren.

„Wir wollen rechtsextremen Ideologien in unserer Gesellschaft keinen Raum geben. Wir machen uns gemeinsam stark für Toleranz,Gleichberechtigung und Religionsfreiheit. Wir rufen alle demokratisch und antifaschistisch eingestellten Menschen zum friedlichen und entschlossenen Protest gegen die NPD am 24.03.2012 in Altenstadt auf. Die Wetterau – Kein Raum für Neonazis“

Update 1: Die Altenstädter Grünen haben eine Gegenkundgebung von 14-16 uhr angemeldet. Diese findet auf dem Josef-Schulmeister-Platz statt. Der Platz liegt Herrnstr./Ecke Finkenweg, gut 100 m vom Dorfgemeinschaftshaus in der Philipp-Reis-Str., entfernt. Die Gegenkundgebung wird von uns unterstützt, wir überlegen jedoch aktuell noch eine weitere anzumelden.

Update 2: Diesen Montag wurden von uns mehrere tausen Flyer mit Hintergrundinformationen  über die Ziele der rechtsextremen Partei in Altenstadt flächendeckend verteilt. Die Aktion wurde von vielen Menschen begrüßt und teilweise auch spontan unterstützt.

Update 3: Es sind nun erste Zusagen von Unterstützer_innen eingegangen und die Mobilisierung läuft relativ erfolgreich. Wer die Kundgebung unterstützen möchte oder gute Ideen für den Samstag hat: E-Mail an kontakt@antifa-bi.de

Update 4: Die ersten hässlichen NPD-Flyer sind in Altenstadt im Umlauf. Einige der sog. Forderungen:

Die NPD will dem Haushaltsdefizit“ mit konkreten Maßnahmen“ entgegenwirken – Welche „Maßnahmen dies sind, wird nicht genannt. Dies ist ähnlich wie der Schuldenabbau durch „effiziente Maßnahmen“ – sehr un-konkret also

Die NPD will eine „konsequente Oppositionspolitik“ betreiben – Das dies im klaren Widerspruch zur Bürgermeisterkandidatur(Einer möglichen Übernahme von Verantwortung und Regierung) steht scheint nicht aufzufallen.

Diese „Oppositionspolitik“ beginne in der Gemeinde und Ende auf Bundesebene – Was ist denn da mit dem EU-Parlament passiert? Oder gehört das auch zur NPD-Bundesebene?

Zusätzlich wird noch eine Grundversorgung mit Lebensmitteln gefordert(!!!) – Sozialpolitik a la NPD ?

Update 5: Weitere Unterstützer_innen: Die Wetterauer Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl konnte als Rednerin für die Kundgebung am Samstag gewonnen werden.

Die VVN-BDA Hessen, der Echzeller Verein „Grätsche gegen Rechtsaußen“, die Linke Hessen, die SPD Düdelsheim, die Grünen Wetterau, die Jusos Wetterau und weitere Gruppen rufen auch zur Kundgebung auf und mobilisiert für diese.

Update 6: Klare Ansage gegen Neonazis in Altenstadt – Zitat:“Am 24. März beabsichtigt die NPD in Altenstadt einen Landesparteitag abzuhalten. Die NPD steht für Ausgrenzung, Diskriminierung, Rassismus und Intoleranz. Dieses Gedankengut hat in Altenstadt keinen Platz! Es missachtet die Grundwerte unseres demokratischen Zusammenlebens in unserem Ort wie in der Gesellschaft insgesamt. Bei uns gibt es keinen Platz für die NPD und ihr menschenverachtendes Weltbild. Wir wollen die NPD nicht in Altenstadt haben, am 24. März nicht und zu keinem anderen Zeitpunkt.“

Unterzeichnet von:

evangelische St. Nikolai-Kirchengemeinde Altenstadt,

die evangelische Kirchengemeinde Höchst an der Nidder,

die evangelische Martin-Luther-Gemeinde Waldsiedlung,

die evangelischen Kirchengemeinden Lindheim, Enzheim, Heegheim, Rodenbach,

die katholische St. Andreas-Gemeinde,

die Selbstständige Evangelische-Lusterische Kirche Höchst,

die Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur,

der BUND Altenstadt,

der Altenstädter Freundeskreis für Flüchtlinge,

die OASE Altenstadt,

der Unterstützerkreis der Familie Sogamanian,

der NABU Altenstadt,

die Natur- und Vogelschutzgruppe,

die Musikschule Schaubach,

der Golfplatz Altenstadt,

der Tanz- und Kulturkreis Altenstadt,

der Reitclub Altenstadt,

die FSG Altenstadt,

der SC Rot-Weiß Altenstadt,

die Freiwilligenagentur Altenstadt-Aktiv sowie zalreiche Privatpersonen.

Quelle: www.kreis-anzeiger.de